Die 5. Woche des Stillstandes - oder Licht am Ende des Tunnels

Veröffentlicht am 20.04.2020 in Ortsverein

Noch keine Pflicht aber trotzdem vernünftig?

wir befinden uns in der 5. Woche des Stillstandes unseres gesellschaftlichen Lebens. Ich erlebe wie sich unsere gewohnten Abläufe des Alltages verändert haben. Seit einigen Tagen diskutieren die Menschen über eine "Maskenpflicht" im öffrentlichen Raum. Da stelle ich mir die Frage, warum jetzt erst? Wäre das nicht von Beginn der Einschränkungen notwendig gewesen? Nun die Verantwortlichen in der Politik und die beratenden Virologen werden es uns irgendwann sagen.

Hoffnungsfroh stimmt es mich, dass wir doch in kleinen Schritten in Richtung "Normalität" gehen. Zwar werden wir dieses Jahr ohne große Feste erleben. Dass das Rutenfest ausfällt ist wirklich traurig. Ich freue mich jedes Jahr auf diese Tage in Ravensburg mit ihrem besonderen Charm. Schon allein am Fehlen der liebgewordenen Heimatfeste erkennen wir, dass uns eine andere Normalität erwartet. Ein Zusammenleben, das sich unterscheidet, von dem, was wir gewohnt waren. Dabei stimmt es mich nachdenklich, dass es politische Kräfte gibt, die alles daran setzen, das Gewohnte wieder in den Vordergrund zu heben. Vielleicht hast Du es auch bemerkt, dass der Applaus für die sogenannten systemrelevanten Berufe leiser geworden ist. Vor wenigen Wochen haben diese Menschen alles gegeben, um "den Laden" am Laufen zu halten. Genau diesen Menschen versuchen jetzt die Konservativen die Grundrente madig zu machen, da sie zu teuer und nicht finanzierbar wäre. Frei nach dem Motto: Gestern haben wir Süßigkeiten ins Krankenhaus gebracht, aber eine ordentliche Rente für euch, das geht nicht.

Du siehst, dass wir solche Entwicklungen verhindern müssen!  Wir müssen der Gesellschaft deutlich machen, dass alle Berufe wichtig sind. Alle Berufe, egal ob Krankenschwester, Bäckereifachverkäuferin oder im produzierenden Gewerbe, sind für unsere Gesellschaft wichtig. Sie müssen alle gerecht und auskömmlich bezahlen. Wirken wir mit, dass künftig keine Jugendliche, kein Jugendlicher mehr belächelt wird, wenn er/sie in der Familie oder Freundeskreis sagt, dass ein sozialer Beruf sein/ihr Berufswunsch ist.

Der Weg in eine neue Zeit ist schwierig. Klar wird es Rückschläge geben. Klar gab es Fehler in der Vergangenheit, die leider noch immer nachwirken. Aber es gibt auch Zeichen, die mir Hoffnung machen. Viele Menschen sprechen von einer "neuen Normalität". Ich würde gerne mit Dir zusammen an dieser neuen Wirklichkeit in Gesellschaft und Staat demokratisch arbeiten.           


viele Grüße

Gerd Gunßer

 

 

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