SPD regt Pilotversuch zum innerstädtischen Verkehr an

Veröffentlicht am 07.09.2016 in Kommunalpolitik

RAVENSBRUG (spd) - Verkehrspolitik in Ravensburg ist nicht nur Wirtschaftspolitik, sondern weitaus stärker Klimapolitik. Die Ravensburger SPD hält weniger Autos, dafür mehr Lebensqualität in die Innenstadt zu bringen für dringend erforderlich. Die Genossen fordern während der Sanierungszeit der Marienplatztiefgarage eine Einbahnstraßenregelung für die Burgstraße.

Die Marienplatztiefgarage in Ravensburg muss aus Sicherheitsgründen komplett saniert werden. Die Stadtverwaltung avisiert dafür eine rund 14 Monate dauernde Vollsperrung. Es fallen für den genannten Zeitraum 360 kostenpflichtige Parkplätze in zentraler Innenstadtlage weg. Seitens der Stadtverwaltung ist angedacht, für den Zeitraum der Schließung der Marienplatztiefgarage einen kostenlosen Bus-Shuttle-Service zwischen dem Parkplatz Kuppelnau / Scheffelplatz und der Innenstadt anzubieten.

Die SPD Ravensburg fordert, den Zeitraum der sanierungsbedingten Schließung der Marienplatztiefgarage für einen Pilotversuch zur Überarbeitung des derzeitigen Innenstadtverkehrskonzepts zu nutzen. Dabei legt sie Wert darauf, die Innenstadt nicht einseitig auf Kosten der Nordstadt zu entlasten.

Innenstadt nicht auf Kosten der Nordstadt entlasten

Ein kostenloser oder verbilligter Shuttleservice zwischen Scheffelplatz und Innenstadt führt zu einer einseitigen verstärkten Verkehrsbelastung der Nordstadtbewohner. Ziel muss es aus Sicht der SPD deshalb sein, den innerstädtischen Individualverkehr in allen potenziell betroffenen Gebieten zu reduzieren durch verbilligte oder noch besser kostenlose Busfahrten in die Innenstadt. So soll für die Bewohner der West-, Süd-, Ost- und Nordstadt eine Fahrkarte zum Preis von einem Euro pro Fahrt angeboten werden. Besucher, die von außerhalb in die Innenstadt gelangen wollen, sollen frühzeitig durch entsprechende Schilder auf die jetzt schon vorhandenen Parkmöglichkeiten in peripherer Lage hingewiesen werden mit dem Zusatz auf das verbilligte Busticket. Die geplanten Ausgaben für den oben erwähnten Shuttleservice müssen in die Kostenberechnung mit einfließen.

Da der Parksuchverkehr in die Marienplatztiefgarage wegen der angezeigten Schließung entfällt, muss während der 14 Monate die Burgstraße nicht zwingend zweispurig befahrbar sein. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern für diesen Zeitraum eine Einbahnregelung der Burgstraße / Obere Marktstraße in Fahrtrichtung bergauf, also zwischen Marienplatz und Einmündung der Oberen Marktstraße in die Wangener Straße.

Beide Maßnahmen zusammen betrachtet lassen erwarten, dass der Individualverkehr in der Innenstadt abnimmt, die Luftqualität sich verbessert und die Lärmbelastung reduziert wird. Die Maßnahme als Pilotversuch aufzusetzen, bietet der Stadtverwaltung die Möglichkeit, konkrete Daten vor und während der Dauer zu erheben und auszuwerten. Die Ergebnisse müssen dann im Gesamtverkehrskonzept für die Innenstadt zwischen Marienplatz, Herren- und Burgstraße Berücksichtigung finden.

 

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