Verkehrssituation in der Wangener Straße unzumutbar

Veröffentlicht am 14.10.2016 in Veranstaltungen

SPD-Bürgerdialog in der Oststadt:

Die Ravensburger SPD hatte die Bürgerinnen und Bürger der Oststadt zum Bürgerdialog in die Goldene Uhr eingeladen. Manfred Ströhm, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins freute sich über die zahlreichen Besucher, die das Angebot zum Gespräch mit Vertretern des Vorstandes und der SPD-Fraktion intensiv nutzten. Bestimmendes Thema war erwartungsgemäß die in den letzten Jahren sehr stark angewachsene Verkehrsbelastung. Die Anwohner beklagten sich über die täglichen Staus vom Knollengraben bis hinunter zum Frauentorplatz

Es wurde die Frage gestellt, wann die letzte Verkehrsbefragung in der Stadt erfolgt sei, um die Verkehrsströme besser kennenzulernen und damit auch leichter Maßnahmen für eine effizientere Steuerung erarbeiten zu können. Viele Anwesende berichteten über die häufig roten Ampeln, die einen vernünftigen Verkehrsfluss behindern und somit durch die ständigen Starts und Stopps zu einer drastischen Feinstaubbelastung vor allem in der Wilhelmstrasse führen. Kritik wurde vor allem an der Steuerung der Fußgängerampeln laut, da diese nach Einschätzung der Anwesenden nicht in die Steuerung des Verkehrsflusses integriert seien. Nach Auffassung des SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Manfred Ströhm erscheint es wohl sinnvoll, hier den Dialog mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung zu suchen, um mögliche Verbesserungen herbeizuführen.

Ein großes Problem in der Wangener Straße sind die unzähligen LKW, die aufgrund der Nutzung von Navigationsgeräten vielfach den kürzesten Weg zum Ziel suchen und sich vielfach auch in die enge Innenstadt oder die Wohnstraßen rechts und links der Wangener Straße „verirren“. Frank Walser, der Sprecher der SPD-Fraktion, will den Vorschlag einer Bürgerin als Antrag in den Gemeinderat einbringen, über die IHK den Dialog mit den hiesigen Firmen und Speditionen zu suchen, um Entlastungsvorschläge zu erarbeiten.

Einmütig waren sich die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, dass der Zielverkehr in die Innenstadt reduziert werden muss. Es wurde die Idee eingebracht, im Bereich der Oststadt einen P+R-Parkplatz einzurichten, verbunden mit einem attraktiven Busangebot in die Innenstadt. Anbieten würde sich hier der Parkplatz beim Flappachbad.

 

Aufgrund der vielen Unfälle in der Schlierer Straße erwarten die Anwohner eine Reduzierung der Geschwindigkeit. Hilfreich könnte hier der Bau einer Verkehrsinsel am Ortseingang sein. Damit könnte auch die Querung der Schlierer Straße hin zu den Bushaltestellen und in die Straße An der Brunnenstube deutlich erleichtert werden.

 

Breiten Raum nahm auch die Verkehrsberuhigung in der Oberstadt ein. Stark beklagt wurde, dass sich die Fertigstellung der Neugestaltung des Gespinstmarktes aufgrund Renovierung der Marienplatzgarage um vermutlich fünf Jahre hinausschieben wird und weder die Stadtverwaltung noch die Mehrheit im Gemeinderat bereit seien, jetzt wirkungsvolle Maßnahmen zur Reduzierung des Verkehrs in diesem Bereich in Angriff zu nehmen. Beispielhaft wurde die Sperrung der Marktstraße für den Such- und Parkverkehr außerhalb der Geschäftszeiten angeregt. Eine Vertreterin aus dem Ravensburger Seniorenbeirat überreichte Frank Walser eine Unterschriftenliste, in der in der Stadt wohnende Seniorinnen und Senioren die Beibehaltung der bisherigen Verkehrsführung in der Burgstraße fordern. Diese Forderung wird auch von der Agenda Oststadt unterstützt.

Großen Unmut rufen die wilden Müllablagerungen im Bereich der Abgabestelle in der Saarlandstraße hervor. Die Menschen in der Oststadt fordern hier mehr Kontrolle, die entweder durch Müllsheriffs oder aber auch durch Videoüberwachung erfolgen könnte. Manfred Ströhm wies darauf hin, dass dieses Problem an allen Standorten in der Stadt auftrete.

Erfreulicherweise nahm auch ein Schüler an der Veranstaltung teil. Auf die Frage, was ihm eigentlich in der Oststadt als Angebot für die Jugendlichen gefalle, musste er passen. Es gibt keine Angebote für Jugendliche. Wünschen würde er sich aber eine bessere Busverbindung in die Stadt.

Abschließend wurde über die geplante Unterkunft für Asylbewerber in der Wangener Straße diskutiert. Erfreulicherweise sprach sich keiner der Anwesenden gegen den Standort aus, hinterfragt wurde aber, wie viele Menschen dort untergebracht werden sollen. Die Stadt wurde aufgefordert, hier für mehr Transparenz zu sorgen.

 

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