Ravensburg - Die Baden-Württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney nahm sich am Montag auf Bitten des SPD-Bundestagskandidaten Hannes Munzinger Zeit für das Integrationskonzept der Stadt Ravensburg. An dem Gespräch nahmen die Ministerin, der erste Bürgermeister Hans Georg Kraus, SPD-Kreisvorsitzender Felix Rückgauer, sein Stellvertreter Hannes Munzinger und weitere Vertreter von Stadt und SPD teil.
Stefan Goller-Martin, Leiter des Amts für Soziales und Familie, der Integrationsbeauftragte der Stadt Martin Diez und sein Vorgänger Peter Ederer erläuterten den Anwesenden ausgesuchte Integrationsmaßnahmen der Stadt und äußerten Wünsche an die Landespolitik. Besonders schwierig sei es, Jugendliche mit Migrationshintergrund für Erziehungs- und Pflegeberufe zu gewinnen. Finanzielle Vorleistungen machten vor allem Ausbildungen im Pflegebereich unattraktiv. Gerade dort seien aber Menschen mit Migrationsbiographie gefragt um einerseits Fachkräftemangel auszugleichen, andererseits ein zu geringes Bewusstsein der eigenen möglichen Pflegebedürftigkeit unter Migranten auszugleichen.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Christel Ulmer (Vorsitzende SPD-Ortsverein Ravensburg), Hans Georg Kraus (erster Bürgermeister Stadt Ravensburg), Felix Rückgauer (SPD-Vorsitzender im Landkreis Ravensburg), Bilkay Öney (Integrationsministerin des Landes), Hannes Munzinger (SPD-Bundestagskandidat und stellv. Kreisvorsitzender)