Kreisrätin Gisela Müller und Heike Engelhardt vom Ortsverein haben sich mit Katrin Altpeter an der Baugrube getroffen.
Medizinisch und versorgungspolitisch sinnvoll
„Wir bauen weiter, daran kann es keinen Zweifel geben.“ Ein klares Bekenntnis zum Elisabethenkrankenhaus der Oberschwabenklinik hat Landrat Kurt Widmaier beim Spatenstich gegeben. Der Kreis steht zu seiner Verantwortung. Ebenso das Land.
Zum symbolischen Ersten Spatenstich neben der Baugrube, in der die Bagger schon zugange sind, kam auch Sozialministerin Katrin Altpeter. Sie sieht in der projektbezogenen Einzelförderung der Krankenhäuser ein wichtiges Steuerungsinstrument des Landes, das sie nicht aus der Hand geben will: „Mit der gezielten Förderung größerer Bauvorhaben wie hier in Ravensburg können wir Einfluss darauf nehmen, dass gesundheits- und wirtschaftspolitisch sinnvolle Krankenhausstrukturen geschaffen werden.“ Das Land bezuschusst den zweiten Bauabschnitt mit 63,75 Millionen Euro.
Als Investor ist mit rund sieben Millionen Euro reiner Baukosten auch das Weissenauer Psychiatriezentrum eingestiegen. Es wird im neuen Bettenhaus eine alterspsychiatrische Station betreiben, so dass ältere Patientinnen und Patienten im Krankenhaus, bei denen oftmals auch seelische Störungen vorliegen, fachgerecht behandelt werden können.
Insgesamt schlägt die OSK-Umgestaltung mit rund 230 Millionen Euro zu Buche. Im zweiten Bauabschnitt kommen künftig auch das Mutter-Kind-Zentrum, Intensivmedizin und Notaufnahme unters EK-Dach. Auf dem Dach wird künftig der Hubschrauber landen.