Landesregierung und Kommunale Landesverbände haben sich nach intensiven Verhandlungen auf eine gemeinsame Vereinbarung zum Ausbau von Ganztagsgrundschulen verständigt. Der grün-roten Landesregierung ist es somit gelungen, nach der Erhöhung der Landesbeteiligung an den Betriebsausgaben der Kleinkindbetreuung und der Beteiligung an der Schulsozialarbeit, Städte und Gemeinden in einem weiteren wichtigen Bereich nachhaltig zu unterstützen.
„Die vereinbarten Eckpunkte ermöglichen Städten und Gemeinden sowie Schulen eine größtmögliche Flexibilität bei der Ausgestaltung eines qualitativ hochwertigen Ganztagsangebots“, begrüßt Kultusminister und SPD-Landtagsabgeordneter Andreas Stoch die Ergebnisse der Verhandlungen. Dies sei eine weitere wichtige Voraussetzung für eine familienfreundliche Bildungspolitik vor Ort. „Mit dem Schwerpunkt im Grundschulbereich möchten wir an die bereits bestehende hohe Nachfrage an Ganztagsplätzen im Kindergarten anknüpfen“, so Stoch.
„Schwarz-Gelb hat jahrzehntelang versäumt, den Ausbau der Ganztagsschule gesetzlich zu verankern und eine Einigung mit den Kommunalen Landesverbänden zu erzielen“, kritisiert der Kultusminister die Vorgängerregierung. Dass ihm dies nun im ersten Jahr seiner Amtszeit gelungen sei, freue ihn besonders. „Der Ausbau der Ganztagsschule in Baden-Württemberg war längst überfällig und ist ein historischer Erfolg der grün-roten Landesregierung.“
Bis zur Sommerpause solle ein entsprechendes Ganztagsschulgesetz ausgearbeitet werden, sodass die Neuregelung ab dem Schuljahr 2014/15 greifen könne, verkündet Stoch.