Laut einen Pressebericht in der Schwäbischen Zeitung sieht die JU in der geplanten Modellschule in Ravensburg das Ende der individuellen Förderung eines jeden Schülers durch das gemeinsame Lernen. Ein schulisches Schreckszenario wird aufgezeigt mit der Behauptung „die Modellschule wäre nicht attraktiv für Schüler die den Realschulabschluss oder das Abitur anstreben.
„Eine völlig unverständliche und den Erkenntnissen der Pädagogik weit entfernte Haltung, und das von jungen Leuten“ so Pressesprecherin Ingrid Staudacher. Das Lernen in homogenen Gruppen bedeutet zielgerichtete Förderung und stellt eine andere Lernkultur dar. Der einzelne Schüler steht im Mittelpunkt. Das Lernangebot nach Leistungsfähigkeit sowie die Anleitung zu selbstständigen Arbeiten hat das Ziel, für jeden Schüler den bestmöglichen Abschluss zu erreichen. Die JU verkennt auch, dass die geplante Modellschule sehr wohl eine leistungsorientierte Schule sein wird.
Die Modellschule wird verhindern, dass es nach der Grundschule eine Separierung der Schüler auf einzelne Schularten gibt. Bisher war bzw. ist die Grundschulempfehlung verbindlich. Bei manchem Schüler / Schülerin hat der schulischen Weg ab Klasse 5 auf der falschen Schule begonnen. Eine Modellschule, die sich am Konzept des kommenden neuen Schulgesetzt der Grün-Roten Landesregierung orientiert, bietet den Ravensburgern Eltern die Chance, ihrem Kind nach seiner Fähigkeit den best möglichen Schulabschluss zu ermöglichen. Wenn es um das Wohl der Kinder geht, sollte man die ideologischen Scheuklappen ablegen, so die SPD Ravensburg.